Freckenhorster Herbst-CTF am 05.11.2023: Mit dem Wettergott gepokert und gewonnen
Vier Wetterapps, vier verschiedene Vorhersagen: doch tatsächlich blieben die Mountainbiker, die sich am ersten Sonntag im November auf die 51-km-Strecke der Freckenhorster CTF wagten, trocken – zumindest von oben. Zwischendurch und gegen Ende der Strecke kam sogar mal die Sonne raus. Nur die nassen Wiesen, Schlammlöcher und Riesenpfützen hinterließen deutliche Spuren. Mit dabei waren Stefan Kleineniggenkemper, Frank und Bernd Eusterbrock, Michael Diekhans , Thomas Snella und Katharina Lustgarten.
Mit der prima Verpflegung, super Ausschilderung und Bratwurst und Kuchen im Ziel war es eine runde Sache. Ein Dankeschön an die Freckenhorster!
Jahreshauptversammlung am 11.03.2023
Mit der jährlichen Mitgliederversammlung und anschließenden Helferparty feierte der RSC Rietberg am Samstag den Start in die neue Saison. Auf der umfangreichen Tagesordnung standen neben dem erfreulichen Kassenbericht und Rückblick auf das vergangene Jahr auch die Neu- bzw. Wiederwahlen des Vorstands. Gerd Habrich als Präsident, Harald Steffenfauseweh als zweiter Vorsitzender, Thomas Snella als Geschäftsführer und Martin Nordmann als Kassenwart wurden mit größtem Zuspruch in ihren Ämtern bestätigt. Markus Kottenstette stellte sein Amt als Sportwart zur Verfügung und die Versammlung wählte einstimmig Stefan Kleineniggekemper zu seinem Nachfolger – in Abwesenheit, denn der neue Sportwart befand sich im Trainingslager auf Teneriffa 😉.
RTF&Co:
Ein großes Lob erteilte der Präsident dem Teamgeist des Vereins. Nach zweijähriger coronabedingter Pause seien die Rietberger RTF sowie das Volksradfahren am 17.7.2022 erfolgreich durchgeführt worden. Entgegen dem bedauerlichen Rückgang bei den Teilnehmerzahlen, die landesweit bei den Radtouristikfahrten zu beobachten sind, sei es dem RSC gelungen, 367 Rennradler und 40 Volksradfahrer an den Start zu bringen und bei bestem Wetter über die ausgeschilderten Strecken bis weit ins Sauerland zu führen. Es sei heute nicht mehr selbstverständlich, dass ein Verein eine so arbeitsintensive große Veranstaltung ohne fremde Hilfe durchführen könne. Er hoffe, dass nun nach den Coronajahren die RTF’s wieder mehr Zulauf fänden, es wäre schade, wenn diese schöne Tradition erlöschen würde. Habrich appellierte an die Versammlung, sich auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Durchführung der RTF und des Volksradfahrens am 16. Juli einzusetzen. Ab sofort seien auch wieder die zwei Rietberger Permanenten, Strecken auf denen in der ganzen Saison Wertungspunkte bzw. Kilometer erfahren werden können.
Auszeichnungen:
Über die Ehrungen zur 25-jährigen Mitgliedschaft im RSC freuten sich, sofern anwesend, Karin Legrand, Gerda Osterhoff, Manfred Ankerne, Binnu Sari, Klaus Isenborth und Michael Diekhans.
Bollmann-Pokal geht nach Rietberg: Große Begeisterung rief der erste Platz bei den jährlichen OWL-Vereinsmeisterschaften hervor. Dafür werden die Kilometer der fünf ersten Fahrer addiert und mit 16.849 gefahrenen RTF-Kilometern konnte sich der RSC deutlich von den Bielefelder Sprintax-Fahrern (Platz zwei) absetzen. Die kilometerstärkste Seniorin 2022 in OWL war mit fast 2000 km Vorsprung auf Platz zwei Elisabeth Kepa. In der Gesamtwertung OWL Männer bzw. Senioren belegten Michael Diekhans und Edmund Kepa jeweils den dritten Platz. Weitergabe des Helmut-Küthe-Pokals an Erik Horsthemke:Doro Kottenstette, die den Pokal 2022 innehatte, sprach in ihrer Laudatio über die fast unglaubliche sportliche und mentale Leistung von Erik Horsthemke, der im vergangenen Jahr sowohl den Giro d’Italia als auch die Tour de France inklusive aller Transferstrecken allein (!) absolviert hatte und leider bei der dritten großen Tour, der spanischen Vuelta, verletzungsbedingt aufgeben musste. Noch größere Hochachtung bekundete Kottenstette dem Vorhaben Horsthemkes, die Vuelta noch in diesem Jahr zu absolvieren, sobald der körperliche Zustand es erlaube. Ohne Unterstützung 22.000 Kilometern und 240.000 Höhenmeter durch elf Länder zu fahren, sei eine der ehrgeizigsten radsportlich vorstellbaren Herausforderungen. Der Zwanzigjährige bedankte sich für die Auszeichnung und antwortete auf die Frage nach der Motivation, dass man sich auf die positiven Erlebnisse konzentrieren und die negativen ausblenden müsse.
Neue Saison in neuem Gewand:
Schon länger bestand bei vielen Fahrern der Wunsch, das Trikot des Vereins zu modernisieren. Der erste Gedanke, das alte Trikot ‚aufzupeppen‘ wich schnell dem Entschluss, etwas ganz Neues zu wagen. So kreierte im Auftrag des Vorstands ein fünfköpfiges Team unter der Federführung von Philip Haverland ein neues Trikot für den Verein. Man entschied sich, die vertrauten Farben des RSC weiterzuführen, das Trikot und die Weste jedoch komplett neu zu gestalten. Das neue Design wurde mit Begeisterung aufgenommen und bald können die Mitglieder im neuen Look in die Saison 2023 starten.